Wer wir sind
Unsere Ausbilder vertreten viele Berufsrichtungen und sind nicht zwingend hauptberuflich im medizinischen Bereich tätig. Gegründet wurde der Verein von Medizin- und Pharmaziestudenten, Rettungsdienstmitarbeitern sowie Erziehern oder Elektrikern.
Wir repräsentieren unterschiedliche Altersgruppen und dennoch eint uns das Wissen um die Wichtigkeit des Themas, der Spaß am Projekt und der Arbeit mit Kindern und die gemeinsamen Unternehmungen nach den Ausbildungen.
Geschichte des Vereins
Zunächst stand lediglich die Erkenntnis im Raum, dass sich nur etwa ein Viertel der Erwachsenen in der Lage fühlen, richtig Erste Hilfe zu leisten. Für uns stand fest, dass wir an diesem Umstand etwas ändern wollen. Schließlich fassten wir den Beschluss, einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Alles begann mit einem Gründungstreffen und damit, dass der Verein mit privaten Geldern gegründet und eingetragen wurde. Sofort danach ging die Suche nach Unterstützern und Spendern los. Die Unfallkasse Brandenburg war schnell für dieses Projekt zu begeistern und stellte Übungspuppen zu Verfügung. Wir sind außerordentlich dankbar dafür, dass das Engagement der UKBB bis heute anhält.
Auch viele namenhafte Wissenschaftler unterstützten uns in unserer Arbeit. An dieser Stelle möchten wir uns bei Dr. Huth, Prof. Keil sowie Prof. Dr. Mutschler bedanken.
Erste Ausbilder gewannen wir aus unserem Freundeskreis, durch Aufrufe im Internet und in der Charité Berlin. Mittlerweile hat sich die Anzahl unserer Mitglieder stark erhöht und wir können mit Stolz auf über 50 ehrenamtliche Ausbilder blicken.
Unser Verein ist das zentrale Organ unserer Projekte. Er erstattet die Fahrtkosten der Ausbilder, kauft und stellt Material, organisiert die Einsätze und lockt durch interessante Freizeitaktivitäten engagierte Ausbilder.
Letztere erfüllen die Ziele des Vereins durch Engagement und Ideenreichtum mit Leben.
Woher kommt der Name?
Als Namensgeber dient die ehemalige Militärakademie für Ärzte der Preußischen Armee, die mit dem Ziel gegründet wurde, den schlechten Ausbildungsstand der Militärärzte zu verbessern und kluge Menschen unabhängig ihrer Herkunft und dem Einkommen der Eltern als Nachwuchs für die Ärzteschaft zu gewinnen. Der Gedanke, Bildung jedem Menschen unabhängig der Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern zur Verfügung zu stellen, ist für uns fundamental. Treffenderweise ist unser Name dieser Institution angelehnt, da wir ihrem Bildungsideal folgen.
Wortwörtlich übersetzt steht das Wort „Pépinière“ für „Baumschule“. Passenderweise konzentriert sich unser großes Projekt „Jeder kann ein Held sein“ auf die Arbeit mit Grundschülern, die als heranswachsende Sprösslinge unserer Gesellschaft betrachtet werden können. Sie sind noch unbefangen bei diesem wichtigen Thema und haben keine Berührungsängste. Außerdem sind Kinder leider auch oftmals in Notsituationen dabei und werden häufig unterschätzt. Sie können bei richtiger Vermittlung der Kenntnisse wahrscheinlich ebenso gut helfen wie Erwachsene. Der Pépinière e.V. leistet auf diesem Gebiet eine Art Pionierarbeit: qualifizierte, unkomplizierte Kenntnisse kostenlos in jungen Jahren zu vermitteln, setzt den Grundstein für künftige verantwortungsvolle und hilfsbereite Mitglieder in unserer Solidargesellschaft. Wir stellen uns die Frage: Wenn die Schüler heutzutage Parabeln, Fremdsprachen oder chemische Verbindungen lernen müssen, warum ist es dann nicht selbstverständlich, zu lernen, wie man einem anderen Menschen hilft?